Shakespeares Kaufmann

Eine Dramödie mit Herz

Ein Mitgiftjäger will seinen Onkel anpumpen, den „ König der Kaufleute“. Der ist grad nicht flüssig und gibt Bürgschaft für einen Kredit. Als Pfand will der jüdische Geber ein Pfund Fleisch ( sprich: das Herz!) vom christlichen Schuldner. Ein Krimi ums Blut unserer Welt: das Geld.

Es spielen

Der Doge von Venedig: Claudia Leutemann | Barbara Zippelius
Antonio, der Kaufmann von Venedig: René Jäger | Frank Rottscholl
Bassanio, sein Freund: Ben Kosmann | Jörg Puschmann
Prinz von Arragon, Freier der Portia: René Jäger | Frank Rottscholl
Prinz von Marokko, Freier der Portia: Konrad Martins | Julien Seerig
Shylock, ein Jude: Marcel Lipfert | Steffen Roye
Portia, eine reiche Erbin: Sarah Schlootz | Berit Barz
Nerissa, ihre Begleiterin: Lucy Klein | Melanie Wälisch
Jessica, Shylocks Tochter: Claudia Leutemann | Barbara Zippelius
Lorenzo, Liebhaber der Jessica: Konrad Martins | Julien Seerig
Clowns: Annette Bundy | Jens Grunert; Susanne Fuchs | Uta Hofmann; Dorothee Ebert-Bientz | Judith Reimann

Hinter den Kulissen

Regie: Ulrich Schwarz
Regieassistenz: Egon
Ausstattung: Spielbrett
Musik: Jens Grunert, Annette Bundy

Großer Dank für die hilfreiche Unterstützung geht an: Sandra von Holn, Ralf Herzog und Monika Nitsche

Premiere: 04./05. Mai 2019

Anzahl der Mitwirkenden: 11 SpielerInnen/MusikerInnen/TechnikerInnen

Dauer: 100 min (keine Pause)

Wenn Sie uns einmal auf Ihrer Bühne erleben möchten, hier einige Rahmenbedingungen, die vorhanden sein sollten:

  • Spielfläche: mindestens 7m x 5m
  • Höhe: 3,5m
  • Kraftstromanschluss
  • Aufbauzeit: ca 120 Minuten
  • Abbauzeit: ca 60 Minuten
  • Raumverdunklung von Vorteil
  • innen und außen spielbar (geeignet für Freiluftbühnen und originelle Orte, z.B.Treppen, Türme, Fenster)


Grundsätzlich können wir flexibel mit den verschiedensten Bedingungen umgehen und in begrenzten Rahmen auch eigene Technik einsetzen.
Weitere Details sowie die Bühnenanweisungen (technical rider) erhalten auf Anfrage unter gastspiel@spielbrett.info.

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„Wenn es einen Satz gibt, der die Inszenierung des “Kaufmanns” im Theaterhaus Rudi zusammenfasst, dann: Geld verdirbt den Charakter. Keiner kommt ungeschoren davon. Die Reichen sind ohnehin nicht zu retten,aber auch die Habenichtse stehen unter der Fuchtel des Mammon, sie begehren reich zu sein und ersinnen Pläne, wie sie zu Geld kommen könnten. Nicht einmal die Verliebten sind resistent: mit einem bewundernswerten Realitätssinn packen sie ausreichend Schmuck und Barschaft ein, bevor sie zusammen durchbrennen. […] Wichtig ist die Kritik an kapitalistischen Strukturen, an Kriegsgewinnlern und Doppelmoral. Dabei ist die Aufführung sehr komisch und unterhaltsam, undogmatisch und nicht belehrend. […] Insgesamt ist der “Kaufmann” der Theatergruppe Spielbrett ein Stück, das man nach dem ersten gern noch ein zweites Mal schauen möchte.“

Dresdner Kulturmagazin vom 15. Mai 2019

„[…] Die Premiere einer bemerkenswerten Inszenierung des Kaufmanns war Anfang Mai in Dresden zu erleben. Bemerkenswert schon allein deshalb, weil sich ein Amateurtheater des Stoffes angenommen hatte. […] Die Clowns sind überhaupt das Zünglein an der Wage, das Salz in der Suppe der Inszenierung. Sie treiben die Geschichte voran, kommentieren das Geschehen, klären das Publikum mit Geschick, Witz und Augenzwinkern auf. […] Insgesamt eine klare, erfrischende, temporeiche Inszenierung.“

Radebeuler Monatsheft im Juni 2019
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